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Ginkgobaum Der Ginkgo-Baum ist ein Überlebenskünstler. Seine Existenz wird auf über 250 Millionen Jahre geschätzt, er überlebte den Atomangriff auf Hiroshima und Nagasaki, war dort der erste Baum, der kaum deformiert wieder ausschlug, und gilt wegen seiner unvergleichlichen Lebenskraft als Hoffungsträger. Der Ginkgo biloba ist aber auch eine Heilpflanze, denn der gewonnene Extrakt seiner Blätter wird u.a. zur Behandlung von Durchblutungsstörungen (Phytotherapie) genutzt.
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The ginkgo biloba tree (often called >maiden hair tree<) is also known as the ”living fossil”. It is a master in the art of surviving and is considered to be more than 250 million years old. The ginkgo tree survived the nuclear bombing of Hiroshima and Nagasaki and was the first tree there that started to bud almost without any deformations. It is regarded as a ”bearer of hope” because of its incomparable vitality. The ginkgo biloba is a medicinal plant. Leaf extract is used for the treatment of circulatory disturbances (Phytotherapy). |
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Zurück
zu den Ursprüngen
Ginkgo biloba, so der wissenschaftliche Name, stammt aus dem ostasiatischen Raum. Die ersten Nachrichten über diesen einzigartigen Baum, der auch im Vergleich zu anderen asiatischen Hölzern völlig aus dem üblichen Rahmen fällt, brachte im 17. Jahrhundert der deutsche Arzt und Botaniker Engelbert Kaempfer von einer seiner Ostasien-Reisen nach Mitteleuropa. Aus Kaempfers Notizen ging hervor, dass dieser Baum den japanischen Namen Ginkyo (= Silberaprikose) erhalten sollte; durch einen Druckfehler wurde Ginkgo daraus. Trotz seines japanischen Namens hat der Ginkgo nicht in Japan seinen Ursprung, er wird dort jedoch, wie in vielen anderen Regionen Ostasiens, schon seit langem als Tempelbaum mit Symbolwert außerordentlich geschätzt. Vor allem im Bereich von Heiligtümern und Kultstätten finden sich in Ostasien auch heute noch viele, oft stattliche Exemplare. |
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Ginkgotree at The White
House, Washington, D.C., U.S.A. |
Ginkgo - ein Fossil lebt Die Heimat des Ginkgo ist unbekannt. Versteinerungen lassen darauf schließen, dass er vor der Eiszeit auch in Europa zu finden war. In China fand er seine "ökologische Nische". Aus chinesischen Quellen geht hervor, dass der Ginkgo etwa im 11. Jahrhundert im Tal des Jangtse entdeckt wurde. Um 1730 gelangte der Ginkgo nach Europa, zunächst in die Niederlande. Im Botanischen Garten von Utrecht wurden die ersten Kulturversuche durch Aussaat unternommen. Im Jahre 1785 wurde ein Ginkgo am Eingang des Botanischen Gartens von Leiden in Holland gepflanzt, der sich bis heute zu einem Prachtstück entwickelt hat. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts gewann der Ginkgo wegen seiner ungewöhnlichen Blattform, aber auch wegen seiner einfachen Kultivierbarkeit zunehmend an Beliebtheit. |
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typische, zweilappige Blattform |
An einem Ginkgo
fällt vor allem die ungewöhnliche Blattform auf. |
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Der Ginkgo kann als
Pflanzenart nicht nur auf eine lückenlose, ganze Erdzeitalter überbrückende
Ahnengalerie zurückblicken, er erreicht auch als Individuum ein
beträchtliches Alter. Die ältesten in Europa vorhandenen Exemplare sind
nunmehr über 200 Jahre alt und zeigen keinerlei Anzeichen von
Altersschwäche. In Japan finden sich Einzelstücke mit Stammdurchmessern von
über 5 Meter, für die man ein Alter von ca. 4000 Jahren bestimmt hat. Damit
haben diese Ginkgo-Bäume den gesamten kulturellen Aufstieg der Menschheit
seit der jüngsten Steinzeit erlebt. |
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Exotisch in mancher Beziehung Der Ginkgo kann als Pflanzenart nicht nur auf eine lückenlose, ganze Erdzeitalter überbrückende Ahnengalerie zurückblicken, er erreicht auch als Individuum ein beträchtliches Alter. Die ältesten in Europa vorhandenen Exemplare sind nunmehr über 200 Jahre alt und zeigen keinerlei Anzeichen von Altersschwäche. In Japan finden sich Einzelstücke mit Stammdurchmessern von über 5 Meter, für die man ein Alter von ca. 4000 Jahren bestimmt hat. Damit haben diese Ginkgo-Bäume den gesamten kulturellen Aufstieg der Menschheit seit der jüngsten Steinzeit erlebt. Inzwischen ist der Ginkgo in vielen Ländern der Erde ein beliebter Zierbaum geworden. Nicht zuletzt wegen seines robusten Bauprinzips und seiner Widerstandskraft gegen jede Art von Schädlingen. Er ist immun gegen Umweltgifte und gedeiht sogar in den Innenstadtbereichen der Großstädte, so auf der Fifth Avenue in New York oder auf dem Berliner Kurfürstendamm. Etliche Besonderheiten weist der Ginkgo im Bereich seiner Fortpflanzung auf. Er ist, ähnlich wie z.B. Birke oder Haselnuss, zweihäusig, d. h. es gibt männliche und weibliche Bäume. Die Samenanlage der weiblichen Ginkgo-Bäume mit ihrem sattgelben Samenmantel (daher auch der Name "Silberaprikose") wird fälschlicherweise als Frucht bezeichnet, was sie botanisch aber nicht ist. Im gelben Samenmantel sind verschiedene freie Fettsäuren (z.B. Buttersäure) enthalten, die beim Zerfall des Samenfleisches freigesetzt werden und einen ranzigen Geruch verströmen. Wegen dieser im Herbst auftretenden Duftwolke sind weibliche Exemplare des Ginkgo-Baumes als Zierbäume weniger gefragt. Da die Bäume frühestens im Alter von 25-30 Jahren blühen, lassen sie sich erst dann sicher unterscheiden. Der sehr stärkereiche Samenkern, auch Ginkgo-Nuss genannt, ist sowohl roh als auch in gerösteter Form sehr schmackhaft und ein beliebter Bestandteil der südostasiatischen Küche. |
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Vom Ginkgo-Blatt zum pflanzlichen Arzneimittel Trotz seiner essbaren Samenkerne, die im fernen Osten etwa so verwendet werden wie im Mittelmeerraum die Pistazien, hatte der Ginkgo in der Vergangenheit keine allzu große Bedeutung als Nutzpflanze. In den letzten 30 Jahren jedoch hat der Ginkgo eine neue Wertschätzung erfahren, seit man die besonderen arzneilichen Eigenschaften seiner Inhaltsstoffe entdeckt hat. Heute weiß man, dass insbesondere in den Blättern des Ginkgo-Baumes Stoffe enthalten sind, die in keiner anderen Pflanze vorkommen. Jahrmillionen hatte der Ginkgo-Baum Zeit diese zu entwickeln. Tragen sie vielleicht dazu bei, den Baum zu befähigen uralt zu werden und den Unbilden der Zeit zu widerstehen? Wir wissen es nicht. Aber ist es angesichts der erstaunlichen Geschichte dieses Baumes, seiner Überlebenskraft und Robustheit nicht dennoch bemerkenswert, dass die aus den Blättern gewonnenen Arzneistoffe Wirkungen bezüglich der Fließeigenschaften des Blutes sowie der Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen besitzen und die Gewebszellen vor schädigenden Einflüssen des Sauerstoffmangels schützen? Faszinierend und wissenschaftlich interessant ist es allemal, dass gerade dieser überlebenskräftige "altehrwürdige" Baum das Ausgangsmaterial für Arzneimittel vorwiegend gegen altersbedingte Erkrankungen liefert. Auf einer seiner zahlreichen Arzneipflanzen- Expeditionen quer durch alle Kontinente ist der ehemalige Firmenchef Dr. Willmar Schwabe (1907-1983), Arzt und Botaniker aus Leidenschaft, auf den Ginkgo-Baum bzw. dessen auch arzneilich interessante Blätter aufmerksam geworden. Von da an bedurfte es jedoch noch einer langen und mühevollen Entwicklungsarbeit, bis der in Tebonin forte enthaltene Spezialextrakt aus Ginkgo-Blättern die firmeninternen anspruchsvollen Qualitätsvorgaben erfüllen konnte und in die "Therapiefreiheit" entlassen wurde. Apropos Qualität: Das Besondere bei pflanzlichen Wirkstoffen in Form von Pflanzenextrakten ist, dass sich aus ein und derselben Pflanze sehr unterschiedliche Extrakte mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen herstellen lassen. Entscheidend ist zunächst, welcher Pflanzenteil Verwendung findet. Früchte können z.B. ganz andere Inhaltsstoffe enthalten als Wurzeln oder Blätter. Weiter kommt es auf das Lösungsmittel an. Die Extraktion eines bestimmten Pflanzenteils mit einem Lösungsmittel (z.B. Alkohol/Wasser) führt zu einem Gesamtextrakt. Wird dieser durch Reinigungsschritte weiterbehandelt, d.h. durch Eliminierung bestimmter unerwünschter Bestandteile oder Konzentrierung erwünschter wirksamkeitsrelevanter lnhaltsstoffe, dann resultieren daraus unterschiedlich zusammengesetzte Spezialextrakte. Das Charakteristikum eines Spezialextraktes ist, dass auf die "innere Zusammensetzung" des Extraktes in gezielter Weise Einfluss genommen wird, um Wirkung, Wirksamkeit aber auch Verträglichkeit zu optimieren. Der in Tebonin forte enthaltene hochentwickelte und konzentrierte Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761 erfordert bei der Herstellung besondere Technologien und zahlreiche Kontrollen. Seine Zusammensetzung und Qualität wird unmittelbar von der strikten Einhaltung der ca. 20 Verfahrensschritte und deren Reihenfolge bestimmt. Da in Abhängigkeit vom Herstellungsverfahren aus Ginkgo-Blättern unterschiedliche Extraktqualitäten gewonnen werden können folgt, dass jeder nach einem bestimmten Verfahren hergestellte Extrakt hinsichtlich Wirkung, Wirksamkeit und Verträglichkeit für sich zu bewerten ist. In diesem Sinne bleibt ein Anspruch für Tebonin forte dauerhaft: Es ist das Original und wurde entwickelt von einem der führenden Hersteller hochwertiger pflanzlicher Arzneimittel.
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Ginkgo-biloba-Spezialextrakt in der Medizin Ginkgo-Spezialextrakt ist seit Jahren fester Bestandteil der Medizin. Über die Zweckmäßigkeit seines Einsatzes bei bestimmten Erkrankungen, die der Selbsterkennung und Selbstbehandlung nicht zugänglich sind, kann nur der/die Arzt/Ärztin befinden. Im Rahmen einer verantwortungsvollen Selbstbehandlung kann Ginkgo-Spezialextrakt / Tebonin forte angewendet werden gegen Beschwerden bei altersbedingter Arteriosklerose, die sich u.a. äußern in nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit, Nachlassen des Merk- und Konzentrationsvermögens, Schwindel, Ohrgeräuschen, Kopfschmerzen und Schmerzen beim Gehen. Vor einer Selbstbehandlung empfiehlt es sich jedoch, grundsätzlich abklären zu lassen, ob die Beschwerden nicht auf einer ärztlich zu behandelnden Erkrankung beruhen. Tebonin forte verbessert z.B. die Fließeigenschaften des Blutes und erhöht die Strömungsgeschwindigkeit, besonders im Bereich kleiner und kleinster Blutgefäße. Sowohl im Gehirn als auch an Armen und Beinen kommt es zu einer besseren Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen und Sauerstoff sowie wichtigen Energiestoffen, die Gewebszellen werden vor schädigenden Einflüssen des Sauerstoffmangels geschützt. Text: DR. WILLMAR SCHWABE, Karlsruhe
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Medikamente mit Ginkgo-Wirkstoff:
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For there is hope of a tree; if it is cut down, it will come to life again, and its branches will not come to an end. Though its root may be old in the earth, and its cut-off end may be dead in the dust; Still, at the smell of water, it will make buds, and put out branches like a young plant. The Bible, The Book Of Job, Chapter 14; 7-9 Denn für den Baum gibt es
Hoffnung. Wird er abgehauen, so schlägt er wieder aus, und seine Triebe
bleiben nicht aus. Wenn seine Wurzel [auch] in der Erde altert und sein
Stumpf im Staub abstirbt - vom Duft des Wassers sprosst er wieder und treibt
Zweige wie ein Pflänzling. |
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Bäume
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